Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Landesverband Sachsen e. V.

Waldjugendspiele 6.Klasse

Einmal selbst im Forst arbeiten. Die Waldfunktionen kennenlernen, nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen erlernen, die Aufgaben einer multifunktionalen Forstwirtschaft vermittelt bekommen und Waldwissen mit forstwirtschaftlichen Entscheidungen verbinden. Das alles lässt sich bei den Waldjugendspielen der 6.Klasse in Erfahrung bringen. Dabei ist auch eine willkommene Abwechslung vom oft anstrengenden Schulalltag, um den Kopf freizubekommen oder auch Stress abzubauen.

Wie laufen die Waldjugendspiele ab? 

Nach der Ankunft der Klassen, werden diese zuerst in Gruppen eingeteilt, sofern dies nicht schon vorab passiert ist. Bei der Begrüßung und Einführung erhalten die Kinder und ihre Begleitung Informationen zum Ablauf des Tages, die Regeln und die Ziele der Veranstaltung. Zudem werden den Gruppen die Stationsmappen übergeben. Nun ist der Start der Waldjugendspiele. An insgesamt 5 Stationen, die á 20 Minuten dauern, erleben die Kinder den Alltag eines Revierförsters. Wissen wird dabei durch Dialog mit dem Revierförster abgefragt und hingeführt zu eigenen Entscheidungen. Die Kinder sollen die Tätigkeiten der Revierleiterin/Revierleiters nachempfinden und ihre Ergebnisse später in einer gestellten Dienstberatung verteidigen. Nach den Spielen gibt es noch eine Essenspause, wobei Catering angeboten werden kann. Mancherorts ist eine Rucksackverpflegung eine bessere Wahl. Zum Abschluss gibt eine Auswertung der Spiele, eine Zusammenfassung des Gelernten und Erlebten. Auch die Preise werden nun verteilt. Nach einer Verabschiedung treten die Kinder die Heimreise an.

Wann finden die Waldjugendspiele ab? 

In Kooperation mit dem Sachsenforst, dem Landesamt für Schule und Bildung und dem Umwelt- und Kultusministerium finden die Waldjugendspiele der 6.Klasse im April bis Juli statt. Durchgeführt werden die Spiele seit 2003 für diese Altersgruppe. 

Für was ist die SDW bei den Waldjugendspielen zuständig?

Die SDW entwickelt zusammen mit Sachsenforst das Durchführungs- und Stationskonzept, welches immer wieder überarbeitet wird. Dabei kommt es zu einer engen Abstimmung mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus, darüber hinaus mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. Gearbeitet wird nach Vorgaben der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), so dass ökologische, ökonomische, kulturelle und soziale Schwerpunkte  gleichrangig vermittelt werden. Der Stationsbetrieb wird von uns personell unterstützt und das Stationsmaterial zusammengetragen, zu dem auch Streuartikel für alle teilnehmenden Kindern gehören. Zu besonderen Anlässen finden parallel zu den Waldjugendspielen auch Kreativwettbewerbe statt, welche von Schulen organisiert und von der SDW begleitet werden.

 

 

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