Wenn wir uns den Wald wie ein Haus vorstellen, dann ist die Wurzelschicht der Keller, die Moosschicht ist das Erdgeschoss, die Krautschicht der erste Stock, die zweite Etage die Strauchschicht und die Baumschicht das Dachgeschoss. Jede Schicht hat ihre besonderen pflanzlichen und tierischen Bewohner und Eigenschaften. 

Die Wurzelschicht ist unter der Erdoberfläche. Sie ist der Keller des Waldes. Hier halten sich die Pflanzen mit ihren Wurzeln fest und saugen das Wasser aus dem Boden. Viele kleine und auch ein paar größere Tiere buddeln sich in dieser Schicht ein, um den kalten Winter zu verschlafen. 

Die Moosschicht ist das Erdgeschoss. Sie ist ziemlich klein. Hier leben jedoch sehr viele Insekten zwischen Moosen und Pilzen. Kleine Säugetiere, wie zum Beispiel Mäuse, und auch ein paar Vögel suchen hier ihre Nahrung. 

Die Krautschicht ist die erste Etage des "Waldhauses". Hier gibt es viele Blumen, Gräser und Kräuter. Besonders im Frühling ist die Krautschicht ein dichter Blumenteppich. Solange die Bäume noch keine Blätter haben, kommen die Sonnenstrahlen bis zu den Blumen in der Krautschicht hinunter. 

In der zweiten Etage des "Waldhauses" wachsen große Sträucher und junge Bäume. In der Strauchschicht findet man manchmal Vogelnester. Zum Beispiel von der Amsel oder dem Rotkehlchen. Sie mögen es nicht, hoch oben in den Baumkronen zu wohnen. 

Die Baumschicht ist das Dachgeschoss des Waldes. Hier sind die Kronen der Waldbäume. Nur noch Tiere, die klettern oder fliegen können leben in der Baumschicht. Zum Beispiel tobt das Eichhörnchen durch dieses Stockwerk und auch der Specht ist hier Zuhause. 

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